Sonntag, 3. Januar 2010

Im Club

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nach den Tagen der Ausbildung kam Boris morgens hinein und stellte zusätzlich zum Frühstück, einen Wäschekorb in den Raum. "Zieht euch davon etwas an. Ab heute wird gearbeitet.", sagte er in gewohnt scharfer Manier und verzog sich wieder.

Klamotten! Kleidung! Die Mädchen liessen das Frühstück erstmal links liegen und stürzten sich auf die Fummel. Mehr als Fummel waren es auch wirklich nicht. Tangas, hohe Schuhe, aufreizende BH's und übermäßig knappe Kleidchen. Alles in allem ein Outfits, die mehr zeigten als verdeckten. Dennoch hatten die Mädchen ihren Spaß und zogen sich nach 14 Tagen das erste mal wieder an. Allerdings mit dem bangen Bewusstsein, dass sie ab heute wirklich und wahrhaftig ihre Körper für Geld würden verkaufen müssen.

Das allzu klamme Gefühl dabei blieb jedoch in der dumpfen Atmosphäre ihrer Gedanken hängen, die von den Tabletten verursacht worden war. Und so nahmen sie auch das hin.

Am späten Vormittag durften sie dann tatsächlich auch das erste mal seit ihrer Ankunft duschen. Boris beschränkte es zwar auf 5 Minuten pro Mädchen, aber es war die reinste Wohltat.

Dann holte sie die Wirklichkeit in voller Breite ein. Man führte sie durch das Haus. Sie bekamen die Kontaktbar gezeigt, wo sie Männern überteuerten Billigschampus aufschwatzen sollten und man zeigte ihnen auch die Zimmer. Wo die Handtücher sind, wo es Kondome gab und wo sie das Geld abzugeben hätten.

Und schlußendlich war es soweit. Sie saßen in der Bar. Es war immernoch früh am Tag und kein Freier da. Insgesamt arbeiteten 20 Mädchen in dem Puff. Und wenn Nadja und ihre Kameradinnen auch noch eine gehörige Portion Angst vor dem hatten, was nun kommen sollte, so waren sie doch auch froh, dass nun wenigstens ein neues Kapitel angebrochen war.

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