Sonntag, 10. Januar 2010

Sklavenhandel

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja sah von einem zum anderen. Sie schluckte. Ein Gedanke stieg in ihr hoch. Aber sie unterdrückte ihn. "Nein. Das kann nicht sein!", würgte sie die Vorstellung ab. Aber Tom schickte sich an ihre Befürchtung zu bestätigen.

Er nahm ein Aktenköfferchen auf den Schoss öffnete es nachdem er die Kombination eingestellt hatte und begann Geldbündel herauszunehmen. Sorgfältig verschloss er den Koffer wieder und hielt Dimitri die Scheine hin. "Hier. 25.000 Euro. Dafür mit Allem, was dazugehört!".
Dmitri grabschte gierig nach den Scheinen. Aber Tom hielt sie noch fest. "Mit allem!", beharrte er. Dimitri nickte nur fahrig. "Jaja. Bekommst ja alles!".

"Was geht hier vor?", stieß Nadja entsetzt aus. Ihre Gedanken kreisten um ihren eigenen Tod und um sonstiges Verderben. "Halt die Schnauze!", motzte Dimitri sofort wieder. Jetzt standen Nadja endgültig Tränen in den Augen. Nicht mal in den ersten Tagen hier im Puff hatte sie solche Angst gehabt. Sie zitterte wie Espenlaub am ganzen Körper.

Tom war aufgestanden. Er streifte seinen Mantel über und ging an ihr vorbei zur Türe. Als er neben ihr stand legte er ihr sanft die Hand auf die Schulter. "Keine Angst!", sagte er leise und schaute ihr dabei tief in die Augen. "Ok.", stammelte Nadja zurück. Von seinem Blick ging eine Wärme und Sicherheit aus, die sie durchströmte und sie straffte sich etwas, zog die Nase hoch und atmete tief durch. Dann stand Tom an der Türe: "Ich warte im Hof.", sagte er noch.

"Jaja ich schick sie dir.", sagte Dimitri genervt und schaute von seinen Geldbündeln kurz auf. Dann war Tom verschwunden und Dimitri zählte weiter genüsslich die vielen Scheine. "BORIS!", brüllte er und sofort steckte dieser den Kopf durch die Türe.

"Ja, Boss?" - "Bring Nadja nach unten. Lass sie packen! Dann führ sie in den Hof. Sie verlässt uns."

"OK, Boss!", erwiderte Boris und noch ehe Nadja protestieren konnte oder irgendetwas erwidern hatte Boris sie am Oberarm gepackt und zerrte sie aus dem Büro und schob sie unsanft vor sich her. Es ging in Richtung Keller

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