Freitag, 30. April 2010

Schwimmen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Sie waren ein ganzes Stück den Strand hinunter gegangen als vor ihnen ein Zaun auftauchte. "Oh.", machte Nadja nur. Sie kannte den Zaun. Sie hatte schließlich auch einige Zeit auf der anderen Seite verbracht. Dahinter lag der Garten der Quarantänestation. Joe schaute sich irritiert um. "Was ist das?", wollte er dann von ihr wissen.

Nadja fielen die richtigen Worte nicht ein. "Wenn welche krank sind kommen sie da hinein. Damit die anderen nicht auch krank werden.", stammelte sie zusammen. Joe zuckte die Schultern. Er verstand nicht warum man ein simples Krankenhaus umzäunen sollte. In der Ferne dröhnte der Motor des Sportbootes. Unsicher sah Nadja ihn an.

Sie hatte doch nur von Thorsten weg gewollt. Und jetzt stand sie allein mit einem Kerl auf dem Strand. Und nach wie vor hielten sie Händchen. Kurz überlegte sie ob er das vielleicht alles eingefädelt hätte um mit ihr allein zu sein und jetzt über sie her zu fallen. Aber Joe machte keinerlei Anstalten. Abwartend stand er neben ihr und lächelte einfach nur. Auch er war froh sich nicht vor den Augen von all den anderen produzieren zu müssen. Und wenn nachher dumme Sprüche kamen, war im das egal. Damit konnte er umgehen.

Immer noch wurde kein Wort gesprochen. Schließlich drehte Nadja sich in Richtung Meer und schaute hinaus. "Wollen wir schwimmen?", fragte sie dann. Danach war ihr gerade. Dabei brauchte man auch nicht zu reden. Joe errötete. "Ich habe keine Badehose.", sagte er gedrückt. Jetzt war Nadja dran mit einem Grinsen. "Ich auch nicht.", kicherte sie nur.

Unwillkürlich warf Joe wieder einen Blick über ihren Körper. Und wieder stellte er fest, dass sie eigentlich wunderschön war. Wenn sie nur eben nicht so jung wäre. Nun kam ihm ein merkwürdiger Gedanke. Hatte Thorsten das Mädchen auf ihn angesetzt? Sollte sie ihn verführen? Zögerlich nickte er schließlich. "Ja. Lass uns Schwimmen gehen!", flüsterte er fast und streifte sich als erstes sein Hemd ab.

Nadja konnte nicht anders als ihn zu beobachten. Unter dem Hemd kam eine fast etwas hagere Gestalt zum Vorschein. Aber der Bauch war gut trainiert. Haare hatte er nur wenige am Körper. Dann schob er die Finger in das Bündchen der Shorts und zog sie mit einem Ruck nach unten und legte sie neben das Hemd.

Hier war er nicht rasiert und Nadja zwang sich auch schnell wieder den Blick davon zu lösen. Zu gut kannte sie Männer und ihre Erektionen. Und bei Joe setzte gerade eine an. "Komm wir schwimmen!", sagte er und fasste nun sie an der Hand und zog sie ins Wasser. Er schämte sich schrecklich. Zum einen, weil er einen Steifen bekam, und zum anderen weil sie es offensichtlich bemerkt hatte.

Fröhlich folgte Nadja ihm und warf sich ins Wasser. Joe war nur bis zur Hüfte hinein gegangen. Nadja grinste und spritzte ihn einmal kräftig nass. Dann tauchte sie ins tiefere Wasser. Joe wusste nicht recht wie ihm geschah. Aber er ließ sich darauf ein und so tobten sie durchs Wasser und schwammen munter hin und her.

3 Kommentare:

  1. Naja, spätestens nachdem sie weggesehen hat, weiß Joe wohl, dass sie ihn nicht verführen will.
    Schön sind seine Skrupel wegen ihrer Jugend. Ich denke aber, wenn er wüsste, was sie schon alles erlebt hat, wären diese Skrupel auch nicht mehr da. Oder dann erst recht?

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  2. Joe hätte dann doch wahrscheinlich erst Recht Skrupel mit ihr zu schlafen, schafft er es doch so schon kaum, wenn er jetzt noch wüsste was sie alles mitgemacht hat, würde er es gar net übers Herz bringen

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  3. es knistert zwischen den beiden und keiner traut sich. Schade. Aber im Wasser kann man schnell Hemmungen, Scham und der Gleichen verlieren :) Man sollte öfters auf sein Herz hören, statt auf den Kopf. C.H.

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